Combined Powers im Einsatz bei KRONE: Als Smart Implement wird ein Front-Scheibenmähwerk genutzt.
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Smart Implements: Alles wird automatisch geregelt

Mithilfe hochwertiger Sensorik werden die Anbaugeräte der autonomen Zugmaschinen (VTE) von KRONE und Lemken automatisch so nachjustiert, dass stets eine optimale Arbeitsqualität erreicht wird.

Spelle und Alpen, im September 2023: Die unter der Bezeichnung „Combined Powers“ vorgestellte verfahrenstechnische Einheit (VTE) von KRONE und Lemken kombiniert eine autonome Zugmaschine und verschiedene „intelligente Anbaugeräte“, die Smart Implements, für Ackerbau und Grünfutterernte. Die Standardmaschinen werden mit einer hochwertigen Sensortechnik ausgestattet, die ein sicheres autonomes Arbeiten auf dem Feld ermöglicht und gleichzeitig für ein optimales Arbeitsergebnis sorgt.

Eine standardisierte Schnittstelle verbindet das Zugfahrzeug mit dem Anbaugerät und gewährleistet einen kontinuierlichen Datenaustausch in Echtzeit. Auf diese Weise werden die auf dem Anbaugerät erfassten und an das Zugfahrzeug weitergeleiteten Daten ständig mit den zuvor festgelegten Werten verglichen. Bei Abweichungen werden automatisch Änderungen an der Einstellung des Anbaugerätes vorgenommen, im Extremfall wird die Einheit bei Störungen oder Beschädigungen gestoppt.

Entlastung bei den Feldarbeiten

Die Technologie der Smart Implements ist die Grundlage für einen automatisierten fahrerlosen Betrieb der VTE. Auch in Kombination mit konventionellen Traktoren sind sie von großem Nutzen, da sie den Fahrer durch eine teilautomatisierte Überwachungs- und Regeltätigkeit merklich entlasten können. Durch Abgleich verschiedenster Sensorwerte innerhalb der Smart Implements lässt sich eine Überlastung des Antriebsstrangs verhindern. Die Auslastung dient dabei als Regelgröße, um das Anbaugerät im optimalen Arbeitspunkt zu betreiben. Bei der Grünfutterernte etwa erkennen die Sensoren am Mähwerk eine zu hohe Belastung der Grasnarbe und kommunizieren dies an das Zugfahrzeug. Es setzt die Information in einen „Hebe-Befehl“ um und stellt das Mähwerk auf die optimale Entlastung ein. Entsprechend wird beim Grubbern beispielsweise die Tiefenführung nachjustiert, wenn sich die Bodenverhältnisse oder der Anteil organischer Masse verändern.

Beschädigungen und Abnutzungen an den Arbeitswerkzeugen lassen sich nicht vermeiden. Smart Implement erkennt diese mittels Prozess- und Störgrößenüberwachung im Vergleich zur menschlichen Wahrnehmung sehr schnell, sodass durch frühzeitige Mängelbeseitigung mögliche Stillstandzeiten deutlich verringert werden. 

Während des Arbeitsprozesses wird eine digitale Arbeitsmappe zum Schlag erstellt. So werden im Nachgang Informationen der VTE, beispielsweise die Koordinaten von Hindernissen wie Strommasten oder von verlorenen mechanischen Komponenten, ortsgenau gespeichert.

 

Pressekontakt:

Markus Steinwendner
Head of Marketing KRONE Agriculture
+49 5977 935 188 20
markus.steinwendner@krone.de
www.krone-agriculture.com

Marie Ehses
Marketing LEMKEN GmbH & Co. KG
+49 2802 81 250
m.ehses@lemken.com
www.lemken.com

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